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Die Mettenschicht am 21.12.2019 ist ausgebucht!
"Glück Auf!" grüßt der Bergmann und wünscht sich dabei gute Erzfunde und eine glückliche Ausfahrt! Wie oft haben war das der Einstieg bei Veranstaltungen... Wie wichtig es ist, immer genug Ehrfurcht vor dem Berg, den Naturgewalten und der schweren Arbeit vergangener Tage zu haben, mussten wir kürzlich erfahren. Eine versteckte Kluft hat eine ca. 25 cm starke Platte am Stoß des so genannten Hochbruchs und damit knapp 2 Tonnen Gestein schlagartig ins Rutschen gebracht, zu dem Zeitpunkt wollten wir die Verblendung an unserer Klinkermauer fertig stellen und haben gar nicht am Anstehenden gearbeitet - das Ereignis war nicht vorhersehbar und es trifft uns auch kein organisatorisches Verschulden. 2 Kameraden wurden dabei von der Leiter gerissen und steckten anschließend mit je einem Stiefel im Geröll. Zum Glück war die Wand stark angewittert, enthielt aber auch kompakte Brocken. Ein Kamerad blieb nahezu unverletzt, der andere wird wegen seiner verletzten Hand noch eine Weile ausfallen. Der Unfall hat einen größeren Einsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst zur Folge gehabt, danke den Kameraden für ihre professionelle Hilfe! Nachdem wir vor knapp einem Jahr (siehe weiter unten) vergeblich versucht haben, eine Veranstaltungsmeldung für unsere 550-Jahr Feier in die "Freie Presse" zu bringen, hat diesmal der Fotoreporter den Stolln noch vor dem Notarzt erreicht und ist voller Tatendrang unberechtigt bis zum Unglücksort im Stolln gelangt, um dort sein Foto zu machen. Respekt dafür! Immerhin haben wir es auf diese Art auf die Titelseite der "Morgenpost" geschafft, unser Engagement im Ehrenamt für unsere Gäste und die Region sind ja auch weniger interessant für die Öffentlichkeit weil weniger spektakulär. Es hatte aber auch ein Gutes, denn uns erreichten eine ganze Menge ernst gemeinte Grüße und Genesungswünsche. Danke an die Vereinskameraden für den Zusammenhalt nach dem Unfall und auch für den Beistand von Bergkameraden und Freunden des Vereins!
Das Ganze hätte tatsächlich weit schlimmer ausgehen können. Das Oberbergamt hat den Unfall bereits untersucht und konnte feststellen, dass wir entsprechend Vorschriften und geltenden Genehmigungen gearbeitet haben. Zur Sicherheit wird nun noch ein geologisches Gutachten über die speziellen Verhältnisse im "St. Johannes" erstellt, bevor eine Entscheidung über den Fortgang der Arbeiten fällt. Bis dahin bleibt der Stolln leider für Besucher gesperrt - wir haben bereits einige geplante Veranstaltungen absagen müssen und das tut uns natürlich sehr leid! Aber Sicherheit geht vor und wir möchten, wie wir es bisher getan haben, immer die nötige Sorgfalt walten lassen! Nicht umsonst ist die Arbeit der Bergleute, vor allem vergangener Tage, als sehr gefährlich bekannt und ein Restrisiko wird auch immer bleiben. Dies gilt es immer zu minimieren und aus den Erfahrungen der Vergangenheit möglichst zu lernen.
Geburtstag
Der Bergbau in der Region um Rochlitz feierte 2018 ein Jubiläum: Er wurde 550 Jahre alt, wer hätte das gedacht! Wir haben das mit Freunden aus benachbarten Vereinen gefeiert und einen kleinen Bergaufzug durch Seelitz gestaltet! Leider hat davon fast Niemand Notiz genommen, denn die "Freie Presse" hat die Veranstaltung mit "Tag der offenen Tür" einfach unter den Tisch fallen lassen. Auch ein Bild von den immerhin 13 Trachtenträgern wurde trotz Einlieferung nicht veröffentlicht. Schade...
Wir sehen uns? Danke und Glück Auf!